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Der Porsche 928 wurde im März 1977 auf dem Genfer Auto-Salon als „Der große neue Sportwagen von Porsche“ vorgestellt. Die Karosserie war auf Leichtbau ausgelegt, um das Gewicht des Wagens trotz der umfangreichen Ausstattung möglichst gering zu halten. Dazu wurden die Türen, Kotflügel und die Motorhaube aus Aluminium gefertigt.
Der 928 war deutlich länger, breiter und flacher als der damalige 911. Die Klappscheinwerfer wurden in Ruhestellung nach hinten in die Kotflügel versenkt. Das Fahrzeug war luxuriöser ausgestattet als andere Porsche vorher, so etwa beispielsweise mit einer Reinigungsmittel-Dosierpumpe für die Scheibenwaschanlage oder einer als Extra erhältlichen Klimaanlage, die außer dem Innenraum auch das Handschuhfach kühlen konnte.
Der ab Herbst 1977 ausgelieferte Sportwagen gewann wegen seines fortschrittlichen Designs und seiner Ausstattung bei seiner Einführung viele Auszeichnungen. Die Leser der Stuttgarter Autozeitschrift mot wählten ihn zum vernünftigsten Sportwagen des Jahres und auf der British Motor Show in Birmingham wurde ihm eine Goldmedaille vom Institute of British Carriage and Automobile Manufacturers verliehen, das alle Sportwagen in den Disziplinen Design, Qualität und Komfort bewertete. 1978 wurde er als erster Sportwagen überhaupt durch eine internationale Jury von Journalisten zum europäischen Auto des Jahres gewählt.
Der 928 sollte nach den Vorstellungen des damaligen Porsche-Vorstandsvorsitzenden Ernst Fuhrmann zu Beginn der 1980er Jahre den 911 ablösen. Dieses Ziel wurde nicht erreicht, da der 928 eher als Gran Turismo im ursprünglichen Sinne des Begriffs denn als ein klassischer Sportwagen gelten konnte. Er war größer und schwerer als der 911. Auch wenn der 928 bei der Markteinführung seiner Zeit technisch sehr weit voraus war und das in vielen Belangen bessere Auto gewesen sein mag, konnte er sich nicht gegen den 911 durchsetzen.
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